Смерть feat. Skandall
Toedliche Pillen: Mediator-Skandal - Die Debatte - In den Faengen der Pharmalobby Toedliche Pillen: Mediator-Skandal - In den Faengen der Pharmalobby
Das in Frankreich umstrittene Medikament "Mediator" haette 1976 *** nicht fuer den Verkauf freigegeben werden duerfen, so die Dokumentation. Der Skandal wirft die Frage auf, warum das Praeparat *** 30 Jahre lang auf dem Markt bleiben konnte.
Seit den 90er Jahren gab es Hinweise auf die Gefaehrlichkeit von "Mediator" insbesondere in Bezug auf Herz und Lunge. Und bereits 1997 wurde auf seine Wirkungslosigkeit bei der Diabetes-Behandlung hingewiesen. Doch entgegen jeder Logik blieb das Prestigeprodukt des franzoesischen Pharmaunternehmens Servier bis November 2009 auf dem Markt. Und die Kosten wurden bis zum Schluss von der Krankenkasse erstattet.
Die Wende im Umgang mit "Mediator" bewirkte Irène Frachon, Pneumologin am Universitaetskrankenhaus Brest. Nachdem sie *** Jahre eine beunruhigend hohe Anzahl von "Mediator"-Opfern festgestellt hatte, gelang es ihr, die franzoesische Kontrollbehoerde fuer Gesundheitsprodukte Afssaps "Agence française de sécurité sanitaire des produits de santé" auf dieses Medikament mit vermutlich toedlichen Nebenwirkungen aufmerksam zu machen. Drei Jahre kaempfte Franchon hartnaeckig gegen die hundertprozentig von der Pharmaindustrie finanzierte Afssaps, damit diese sich fuer ein Verbot von "Mediator" einsetzt. Doch das war nicht leicht, denn einige der fuer die Medikamentenueberwachung zustaendigen Fachleute *** wurden sogar von der Firma Servier bezahlt.
Die Dokumentation beleuchtet das weitverzweigte Netz an Kontakten zu Medizin, Forschung und Politik, das der Unternehmensgruender Jacques Servier im Laufe der Zeit aufgebaut hatte und das ihn und sein Labor 32 Jahre lang vor Angriffen schuetzte.
"In den Faengen der Pharmalobby" beleuchtet den Arzneimittelskandal um die toedliche Schlankmacherpille Mediator und schaut hinter die Kulissen der Pharmaindustrie, die immer neue Medikamente fuer immer neue Krankheitsbilder auf den Markt bringt. Dem von Annie-Claude Elkaim moderierten Studiogespraech folgt am 8.11. ein Video-Livechat.
Der Medikamentenskandal in Frankreich um die toedliche Schlankmacherpille Mediator hat 2011 eine europaweite Debatte ausgeloest. Die Arznei steht fuer eine Pharmaindustrie, die sich keine Sorgen um das Wohlbefinden ihrer Patienten macht und auch vor deren bewusster Irrefuehrung nicht zurueckschreckt. Wie konnte in einem europaeischen Land ein Medikament, das mit 500 bis 2.000 potenziellen Todesopfern in Verbindung gebracht wurde, solange auf dem Markt bleiben?
Chronisches Erschoepfungssyndrom, Reizdarmsyndrom, ADHS, Fibromyalgie, PMS, Erektionsstoerungen, weibliche sexuelle Dysfunktion, saisonal-affektive Stoerungen, Sozialphobien, bipolare Stoerungen und Panikattacken - die Liste von denjenigen Krankheiten, die zunehmend oeffentliche Beachtung finden, ist lang. In Wirklichkeit ereilen diese Syndrome aber nur eine kleine Zahl von Patienten. Doch das Marketing der Pharmaindustrie verwendet sein ganzes Verkaufsgeschick darauf, sie als so unspezifisch darzustellen, dass sie Tausende von Menschen betreffen koennten, und empfiehlt ihnen sogleich bestimmte Medikamente zur Behandlung.
Produziert die Pharmaindustrie weltweit massgeschneiderte Krankheiten fuer Gesunde beziehungsweise Kranke, die nur noch nichts von ihrer Krankheit wissen? Durch die neu definierten und erweiterten Krankheitsbilder eroeffnet sich ein neuartiger Markt. Mit der Schaffung neuer medizinischer Beduerfnisse koennen Arzneimittel verkauft werden, deren Indikationen begrenzt sind oder deren Patentschutz ablaeuft. Da kostspielige und langjaehrige Investitionen in Forschung und Entwicklung so umgangen werden koennen, hat dies eine groessere Gewinnspanne zur Folge.
Basieren die Marketingstrategien der Pharmaindustrie auf reiner Gier nach Profit? Soll die "Psycho-Pathologisierung" des Alltags den Medikamentenkonsum in die Hoehe treiben? Entsprechen die neuen Krankheitsbilder tatsaechlich neuen Pathologien? Diese Fragen ergruendet der Themenabend und laesst dazu Ärzte und betroffene Patienten zu Wort kommen.
- Заблудшие Души Шрам & Frozen Смерть feat. Skandall
Дата добавления: 2017-10-23
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